Rheinradweg – von Amsterdam nach Bregenz abgeschlossen

Projekt Mozartkugel abgeschlossen

Erfahrungsbericht von Radtour Amsterdam-Bregenz oder Jubiläum 200 Jahre Fahrrad

Am 12.Juni 1817 machte sich Karl Freiherr von Drais mit seinem aus Holz gebauten Laufrad von der Mannheimer Innenstadt auf den Weg zur Pferdewechselstation Schwetzingen und zurück.

Für die 13 km brauchte er damals eine knappe Stunde, die Hälfte der Zeit für einen damaligen Fußmarsch ( Übrigens: ab 1819 beschränkte die Stadt Mannheim die Nutzung der Draisine auf den Schlossgarten Hauptweg- der Vorläufer des ersten Fahrradweges war geboren!)

http://www.technoseum.de/ausstellungen/2-raeder-200-jahre/die-ausstellung/von-der-draisine-zum-massenprodukt/

Fast auf den Tag genau 200 Jahre später starten Irmgard, Gabi, Hildegard und 2 x Josef ( = Pepito und Josef) von Amsterdam nach Bregenz. Wir sollten für die ca. 1.500 km lange Strecke  bequeme 3 Wochen mit genügender Zeitreserve brauchen.

Die Planung startete schon Anfang des Jahres,  wegen Wochenende mit Fronleichnam auch die Bestellungen der ersten 9 Unterkunftsnächte von Amsterdam weg.

Für die gewählte Richtung sprach aus unserer Sicht die zu erwartende Windrichtung ( ohne Gewähr! wie sich zeigen sollte! ) sowie im Falle eines späteren Problems die abnehmende Entfernung zu Österreich im Laufe der Strecke.

Die Anreise nach Amsterdam per Zug hätte mehrmaliges Umsteigen (mit Rad und Gepäck) bedeutet und die Gefahr gebracht, Anschlusszüge zu versäumen. Daher wählten wir die Variante Anreise mit Rad/Bus mit Flixbus.

www.flixbus.at.

Zum Zeitpunkt der Bezahlung Ende Februar 2017 kosteten 5 Personen und 5 Räder insgesamt 240 €.

 

16.6.2017 18 Uhr, Abfahrt Wien Erdberg

Wir sind neugierig ( zu Recht, wie sich später zeigen soll), ob alles klappt und die 5 Räder mitkommen im Bus. Zuerst gibt es einmal eine „rechtliche Aufklärung“ des Fahrers, ob überhaupt (Handy-) Fotos gemacht werden dürfen und welche Konsequenzen durch Veröffentlichung das haben kann…

Die Räder kommen zur Rückseite des Busses und werden dort mit den Rädern an der Rückwand befestigt mit einem Fahrradträger für 5 Räder mitgenommen.

Der Bus ist nicht voll besetzt, was unseren Komfort deutlich erhöht. Wir nehmen den Platz mit Tisch und können uns etwas ausbreiten. Knapp vor Abfahrt kommt eine junge Dame mit einem 6. Rad und hat offensichtlich auch gültige Tickets und darf nicht mit…

Laut Auskunft des Fahrers darf sie mit dem nächsten Bus Stunden später mit…

Es gibt an Bord ein WC und eine sehr kleine Getränkeauswahl, die der Fahrer in Eigenregie eingekauft hat. Einen längeren ungeplanten Aufenthalt ( über knapp 1,5 Stunden) wegen sehr genauer Kontrollen gibt es an der deutschen Grenze  und in Passau einen Fahrerwechsel mit 2 neuen jungen Lenkern, die bis auf eine  kurze Tankpause nach Amsterdam durchfahren.

Flixbus alle Rad plätze besetzt

17.6.2017  in Amsterdam und bis Haarlem 39 km

Ankunft am späteren Vormittag verspätet um 1 Stunde bedingt durch die Grenzkontrolle. Alle haben die Anreise gut überstanden, auch die Räder. Wir geben der gering vorhandenen Müdigkeit keine Chance und nehmen an einer Grachtenfahrt teil.

Damit nicht genug, auch eine auf Deutsch geführte Radtour durch das historische Amsterdam (schon in Wien gebucht) machen wir über ca. 5 km  fast bis zum Schluss mit.

https://www.getyourguide.de/amsterdam-l36/historisches-amsterdam-3-stuendige-gefuehrte-radtour-t31310/?partner_id=FDBE4&cmp=ga&gclid=CL2Nsc3og9UCFSIz0wodw94CKA

Leider gehen der Anführerin der geführten Tour  2 Personen verloren; was uns schon als erstes auffällt, ist der unheimliche Radverkehr in Amsterdam auf den Hauptrouten. Hier sind volle Konzentration, Vorausdenken und Handzeichen gefragt.

Und ein kurzer Besuch des Blumenmarktes geht sich auch noch aus. Danach Fahrt über 34 km nach Haarlem zum Zimmerbezug, ersehnter Dusche und Abendessen.

 

18.6.2017 Haarlem-Den Haag 60 km

Nach gutem Frühstück nach Zandvoort, entlang der Küste nach Süden, Station in Noordwijk.

Es ist Sonntag, wunderschöne Küstenradwege, aber: sehr, sehr viel los, stellenweise muss zum Überholen der  Gegenverkehr abgewartet werden.Das schöne Wetter verlockt viele Einheimische zum Wasser zu fahren. Bei den Kreisverkehren gibt es einen eigenen Kreisverkehr für Radler!

Abschluss des Tages nach Spaziergang und kurze Besichtigung des internationalen Gerichtshofs bei einem wunderbaren Italiener.

https://www.menschenrechtsabkommen.de/der-internationale-gerichtshof-1147/

Am Küstenradweg

19.6.2017 Den Haag-Dordrecht 98 km

Irmgard und Josef gehen es gemütlich an, schlafen lang, verspätetes Frühstück. Ist erlaubt, schließlich sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht. A propos Flucht: die wäre Hildegard gar nicht möglich, der erste von 6 Defekten in den 3 Wochen, keine Luft im Hinterreifen.

Im Laufe des heutigen Tracks stehen wir alle auf einmal vor einer Sanddüne, die wir im besten Falle das Rad schiebend durchqueren hätten können. Wir entscheiden uns unter Anleitung von Pepito zu einem Umweg, was gelingt. Kurz danach die nächste Hürde: unser Weg führt in eine Großbaustelle, einer der behelmten Arbeiter weist mit den Händen auf eine Umleitung, auch das schaffen wir.

Bei unserer Rast empfiehlt uns ein netter Wirt sein Superlebensmotto: „Take your time to smell the roses“, in unserer schnelllebigen Zeit ein wichtiges Thema, nehmen wir uns fest vor.

Positiv (es ist wirklich heiß und sehr sonnig) fallen uns Wasserentnahmestellen auf, die es auch bei uns in Wien (am Ring z.B.!) gibt. Daher ist der Wunsch der Damen zu einem gewissen Grad nach vielen km zu verstehen, in einer kurzen Pause zum Meer über den nächsten Hügel zu wandern. Pepito & Josef bewachen inzwischen die Räder und kommen mit einer Einheimischen ins Gespräch, die mit beschwertem Rucksack für eine Islandtour (!) trainiert. Sie wünscht uns Glück und Gute Fahrt und bewundert uns ein bisschen; das selbe sagen wir zu ihrem Vorhaben natürlich auch.Verkehrstechnisch war Rotterdam eine Herausforderung von der Wegführung her. Pepito  kommt gut mit dem Problem zurecht, der gespeicherte Track  ist  der von Bregenz nach Amsterdam und nicht der Amsterdam-Bregenz. Und mindestens 3 Fähren und ein tolles Quartier in einem Wasserturm haben wir heute.

 

20.6.2017 Dordrecht-Buren (ausgesprochen Büren lt.höchst verlässlicher Quelle!) 87 km

Als erstes wieder einmal eine Fähre ( fast familiär-nicht die letzte an dem Tag- sehr verlockend für einen Ferialjob!), wir fahren durch einen schönen Nationalpark ( De Biesbosch).Übrigens sind die Fähren alle pünktlich und billig.

http://www.holland.com/de/tourist/article/nationalpark-de-biesbosch-2.htm

Heute werden 2 Radgeschäfte zwecks Ersatz von Schlauch und Spiegel besucht, sollte sich wahrlich nötig zeigen später. Dabei wird die rot-weiß-rote Fahne Pepitos durch ein entsprechend den geltenden physikalischen Gesetzen der Schwerkraft folgend umfallendes Rad beschädigt, was mit ausreichend Zeit und persönliche Einsatz repariert wird (Ersatzfahne!!). Nachmittags eine nette Jause im Garten eines pensionierten Lehrers. Ein Teil der Gruppe nutzt die erfrischende Möglichkeit der (Fuß-) Wasserkühlung. Am Weg liegen somit heute Gorichem und Leerdam.

Fahne bringt Bewunderung

21.6.2017 Buren-Arnhem 75 km

Erst Richtung Norden, nochmals Fähre, dann östlich über Rhenen weiter. Leichte technische Probleme werden heute gemeistert: zweimaliges Abschalten des Handys von Pepito. Josef zerstört ungewollt das Ladekabel, somit erfolgt in Wageningen ein technisch begründeter Halt mit Ersatzkauf (Josef) und Mittagessen Pepito (auf Aufforderung seiner Irmgard, bestätigt die Wichtigkeit des Leitwolfs, der muss sich wohl fühlen und es soll/muss ihm gut gehen!) Die Damen stärken sich mit Eis. Was zum heutigen Tag noch wichtig ist: „ countryside Holland“, asphaltierte Autobahnen mit schmalen Bändern durch wunderbare Wälder, manchmal mit Herausforderung der Sportart „Waldslalom“.

 

22.6.2017  76 km Arnhem-Rees

Ein interessanter Tag, viel Vorfreude auf das Treffen mit Frans mit Übergabe Mozartkugel ( war ja eigentlich siehe www.pedaltreter.at Projektname!). Wir fahren kilometerweit einen Damm. Aus derzeit noch immer ungeklärten Gründen ( und es werden hier keine Namen genannt, ist Projektgeheimnis) gelingt es einem kleinen Teil der Gruppe, sich am Damm zu verirren. Eine mögliche Erklärung dazu ist das unvermutete Auftauchen eines Mammuts ( richtig, aber es war schon tot) und das Herankommen einiger Radler aus einem Seitenstrang des Damms; das alles kann schon verwirren…

Wieder einer der furchtbar heißen Tage, die Erfrischung bei Frans und Hanni  in Gendringen hat uns allen sehr, sehr gut getan. Pepito ist so entspannt, er vergisst die Brieftasche am Tisch bei der Wegfahrt. Kein Problem, er fährt wieder zurück und damit Frans entgegen und die beiden führen (vermutlich bei einem guten Bier, es gibt dazu leider keinen Bildbericht) noch eine Nachbesprechung.

Alles in allem stechende Sonne, viel Wind, am Abend kündigt sich Regen an. Es geht nach Deutschland; es ist (v.a. für Pepito aber auch für die Gruppe) der Tag der vielen Grenzübertritte.

Endstation heute Restaurant/Hotel Jonkhorst in Rees.

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23.6.2017  98 km Rees-Kaiserswerth

Es stehen wieder einmal viele Dammkilometer am Rhein an, angenehm, es ist nicht mehr so heiß. Am Weg liegen heute Lüttingen, Xanten und ein Wechsel der Rheinseite. Zwecks Stärkung radeln wir nach Beeckerwerth hinein und auch wieder hinaus. Weiter nach Duisburg; das radeln durch Duisburg wie überhaupt in Deutschland im Vergleich zu Holland wird fallweise zum Ratespiel: wo geht der Radweg weiter? Rechts ? Links ? Auf Strasse ? Die Radwege wirken halbherzig  geplant und gebaut und manchmal auch ungepflegt. Insgesamt sind es 14 km durch Stadtverkehr, vorbei an altem Güterbahnhof und altem Friedhof. Der Blick auf Atomkraftwerke hebt auch nicht unsere Stimmung heute…

 

24.6.2017 Kaiserswerth-Köln 56 km

Es geht wieder den Rhein entlang Richtung Dormagen. Die Radwege empfinden wir nun etwas besser, aber der starke und böige Wind ist absolut spürbar. Leverkusen bleibt links liegen und in Köln geht es zu wie am Wiener Silvesterpfad ( = man geht nicht, sondern wird geschoben-wahnsinnig viel los; die Erklärung dazu ist folgende:  1) es ist Samstag, 2) es gibt eine Hochwasserübung und v.a. 3) stattet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Kölner Dom anlässlich des Festaktes zum 175-jährigen Bestehens des Zentral Dombau Vereins und des Kölner Männer Gesangvereins einen Besuch ab, vieles ist (ab-) gesperrt.

Wir suchen heute in Köln einen Waschsalon auf und bringen unsere Hosen und Trikots olfaktorisch auf Vordermann/frau. Dann geht sich noch ein bisschen Sightseeing aus (und leider ein Abendessen zum Vergessen- das gute daran: es war das einzig schlechte in 3 Wochen).

 

25.6.2017  Köln-Anderach 84 km

Am Weg liegen diesmal die Namen Niederkassel, Bonn ( von 1949 bis 1990 provisorische Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland, weiters seit 1951 Sitz der Vereinten Nationen), Bad Honnef und Remagen.

Morgens nach dem Wegfahren (angenehm leere Stadt Köln gegen Vortag Abend) eher düsteres Wetter und die Regenkleidung ist schwindelig vom vielen an/ausziehen. Am späteren Vormittag wird es wettermässig besser. In Bonn gibt es ein gutes Essen und Hildegard trifft geplanterweise eine jahrelange Freundin, die sie noch aus ihrer England Zeit her kennt. Der Radweg muss hier streckenweise der Natur Tribut zollen, weil er sich hebt und Wurzeln stärker sind als Asphalt.

Es kommt die Idee auf noch das Ausflugsschiff zum Geysir  (letzte Fahrt um 17 Uhr!) zu erwischen; nicht alle glauben daran und Pepito zieht das Tempo an. Siehe da: Karten werden im Laufschritt vor Ort gekauft und die Damen entschwinden auf das Schiff zum Geysirausflug, alles ist sich ausgegangen. Es klappt! Inzwischen erledigen die zurückbleibenden Männer das Bewachen der Räder bzw. checken bereits im Hotel ein.

https://www.geysir-andernach.de/

 

26.6.2017  Andernach-Bingen  63 km oder Vater Rhein trifft auf Mutter Mosel

Verfahren ist nicht möglich, immer geht es entlang des Rheins. Beim deutschen Eck gibt es eine ausgiebige Rast, Fotos und viele Touristen.

http://www.koblenz-touristik.de/kultur/sehenswertes-koblenz/deutsches-eck.html

Der Stadtbummel Koblenz fällt aus, dafür mehr Zeit für das Weltkulturerbe St. Goar. Natürlich besprechen wir die Geschichte der Loreley und Heine….

http://sankt-goarshausen.welterbe-mittelrhein.de/startseite/

Pepito radelt alleine weiter, der Rest der Gruppe besteigt die Boppard ( äh, das ist ein Schiff, kein Pferd, Esel, Ziege oder so!) und fährt viele km durch eine der schönsten Gegenden am Rhein.

Das Deutsche Eck

27.6.2017  Bingen-Ibersheim   84 km

Unglaublich viele -heims liegen am Weg. Eine kleine Auswahl: Ingelheim, Heideheim, Budenheim Laubenheim, Nackenheim, Oppenheim und eben Ibersheim, unser Ziel heute.

Beim guten Frühstück schüttet es bereits, laut Hildegard Siebenschläferwetter (fatalistisch??)

http://www.wetter.com/news/siebenschlaefer-2017-termin-bauernregel-und-wetter_aid_59318c7ecebfc0cb0b8b45ad.html

Der überaus freundliche Hotelier bietet uns an einen Tag länger zu bleiben, was unmöglich erscheint. Wir entscheiden, einmal wenigstens die 35 km nach Mainz anzugehen. Irmgards Vorderrad entscheidet sich nach ca. 10 km aufzugeben und lässt alle Luft aus, wieder ein Fall für Pepito. Das nach dem Wechsel  etwas unwuchtige Rad wird in Mainz in einem Radgeschäft wieder rund gemacht. Danach folgt eines der schlechtesten Wegstreckenteile mit richtigen Reifenschlitzersteinen, und das über 4 km! Danach passiert folgendes: es kündigt sich eine Umleitung an, die zwar ordentlich beschildert erscheint, aber der Teufel steckt natürlich im Detail. Und so fahren die 3 Damen voraus und lassen Geduld, Studium des Tracks und Alternativen zum Ziel außen vor. Ergebnis: Die beiden Herren treffen auf direktem Wege ca. 30 Min. vor den Damen ein. Wie es sich für Gentleman gehört, stimmen sich die Herren sofort betreffend allfällig nötiger Katastrophenszenarien mit der Gastgeberin dieser Nacht ab, die sagt gerne für eine Autoabholung zu und einen guten Draht zur Feuerwehr und Rettung hat sie auch.

Glücklicherweise ist dies alles nicht nötig, gerne nehmen wir aber ihr Angebot an, vom Italiener Essen per KFZ holen zu und verbringen noch einen schönen Abend mit Blick auf ein Gott sei Dank stillgelegtes Kernkraftwerk.

Leider auch viele Atom Meiler zu sehen

28.6.2017 Ibersheim- Lingenfeld (vor Germersheim)   87 km

Frühstück ist gut, Gesprächsthema u.a. Trump, da eine amerikanische Familie am Tisch dabei ist. Wettermässig schlechter Start. Fast alle starten in Regenkleidung, Pepito versucht mit Softshell durchzukommen, was 6 km hält. Dann umkleiden, Probleme mit Navigation wegen der Nässe, erschwerte Erkennung des Schirms, der gegen Nässe geschützt werden muss.Wege sind gut, Wind ist erbärmlich. Wir erreichen bei besser gewordenem Wetter und sogar Sonne Speyer gegen 13 Uhr. Eine Besichtigung des Doms scheitert, der Dom ist bereits für die Vorbereitungen zu den Begräbnisfeierlichkeiten H.Kohls (u.a. der 6.Bundeskanzler der BRD) gesperrt. Dafür bleibt Zeit für eine Erfrischung und einen Spaziergang in der Fuzo…

Danach kreuzen wir noch das Kernkraftwerk Philippsburg, es fällt uns auf, dass in Kraftwerksnähe Wege und Natur besonders schön sind (zur Beruhigung der Bevölkerung vielleicht??). Am Abend geht es zu einem Griechen, es wird ein netter Abend im Freien.

 

29.6.2017 Lingenfeld-Seltz 70 km und doch 300 Höhenmeter

Die Unterkunft der letzten Nacht (ZIP Hotel) wird nicht guter Erinnerung bleiben. Freundlichkeit und Einsatz der Gastgeber hielten sich in engen (polnischen) Grenzen. Am Schlüsselanhänger steht noch der Vorgängername des Hotels, das passt eigentlich zu unserem schlechten Eindruck.

Vor dem allgemeinen Aufbruch reinigt Pepito sein wichtigstes Werkzeug, und alle folgen. Es folgen sehr gute Radwege durch ein Naturschutzgebiet. Die angepeilte Rast in Wörth muss entfallen (es entpuppt sich das Lokal als Spiellokal mit Rauchbeteiligung), statt dessen wird es ein McCafe mit Wlan. In 2 Stunden (doch ein Aufwand!) gelingt es uns die Buchungen der nächsten 3 Nächte zu fixieren. Kurz nach dem Aufbruch nach Maximilianau überrascht uns ein Wolkenbruch. Gabi und Pepito schaffen es in einen Schuppen, Josef unter einen Silo des Sand-und Schotterwerks. Danach wieder Sonne und ein Telefonat (Hildegard/Irmgard) mit Aussage „wir sehen Euch, waren unter einem Baum beim Schotterwerk und sind schon weitergefahren“. Nach 5 km noch immer keine Spur von den beiden, wen haben sie gesehen? Etwa den Nikolaus? Pepito hält bei der Rheinfähre und liefert (nachdem WhatsApp Standortsendungen nichts fruchteten) mündlich und lautstark als neues Ziel für die beiden die Rheinfähre…

Bei nun gutem Wetter rollen wir in Frankreich ein und haben noch ca. 15 km nach Seltz. Dann entschließt sich die uns wieder begleitende Regenwolke loszuregnen. Hildegard und Josef, die vorgeprescht waren, werden vom folgenden Pepito auf eine Ornithologenhütte hingewiesen, wo dann 5 komische Vögel mit Rad das Gewitter abwarten und schließlich bei leisem Nieselregen die Unterkunft erreichen.

Nachdem tagsüber sowohl am Himmel als auch in der Gruppendynamik die Funken sprühten, folgt ein echt tolles Abendessen direkt am Rhein (Auberge du Rhin). Am Nebentisch ein deutsches Seglerweltmeisterpaar, welches netterweise mit uns ein paar Worte wechselt und auch die politische Lage kommentiert….

Grenze Frankreich

30.6.2017 Seltz-Straßburg  79 km

Wir wissen das in der Früh noch nicht: es wird der anstrengendste Tag der bisherigen Tour. Es beginnt  bei gutem Radwetter mit einer Fahrt einmal in die falsche Richtung (ähnlicher Weg wie am Abend zuvor, aber eben nur ähnlich). Der Blick auf das Navi ist manchmal besser als man meint die Strecke auswendig zu kennen. Es führen breite sehr schöne Radwege durch die ausgezeichnet schöne Landschaft. Was gleich bleibt ist der auffrischende böige Wind. Nach ca. 30 km wird ein wenig ehrfurchtsvoll aber ohne Alkohol den ersten 1.000 km , die bald folgen werden,am Rad gedacht. Der Wind nervt nun wirklich, und es geht sehr uneben dahin. Wir peilen die Schiffsanlegestelle „Batorama“ an, Pepito wurde leider, leider, eine falsche Adresse genannt, reine Bürotätigkeit an der genannten und vorgefundenen Adresse. Die Anlegestelle ist ganz wo anders und wir ernten ein bisschen Mitleidslächeln. Rerouting, und wir finden doch zur richtigen Stelle; der Irrtum ist ein Fehler des Esterbauerverlags, der die Adresse schlampig recherchiert und falsch angeführt hat. Die Bootstour ist sehr interessant, bringt uns der europäischen Politik und deren Gebäude und Geschichte sehr nahe und wir nehmen auch 2 Schleusen. Das Hotel hat keinen Stellplatz für unsere Räder, daher versperren wir diesen in einer Radgarage am Bahnhof, unweit des Hotels. Dort gibt es auch eine Radwaschanlage und eine toll aussehende Luftpumpe. Die Gebühr ersparen wir uns, am Tag davor wurden die entsprechenden Automaten nämlich abmontiert. Passiert wurden heute weiters Drüsenheim, Herrlisheim und einige sehr schöne Waldgebiete.

 

1.7.2017 Straßburg-Biesheim 71 km

Nach dem Frühstück Aufbruch, Warnung seitens Pepito: es kommen ca. 40 km ohne Infrastruktur auf uns zu, immer am Kanal und vielen interessanten Schleusen entlang. Die Frage nach Proviant und WC ist daher essentiell. Laut ursprünglicher Planung wäre eine Absolvierung des Stücks auch per Bahn oder Schiff möglich, es bleibt aber beim Radeln für alle. Da die Führung des Tracks hier nur schwer bzw. mit entsprechender Vergrößerung gut erkennbar ist, machen wir eine Mehrleistung und fahren nach Erkennen der falschen Seite wieder zurück; man hätte auch zu Fuß und Rad eine Korrektur geschafft; wieder mal zeigt sich: 30 Sekunden nachdenken hilft fast immer.

Die Strecke jedenfalls geht schnurgerade am Kanal entlang, es gibt eine Trinkpause in Sundhouse und auf den letzen Kilometern wieder leichten Wind.Wieder viele -heims: Antzenheim, Baltzenheim, Kenheim und eben Biesheim.

Natürlich wird bei Trackkilometer 1.000,00 angehalten und der Ort festgehalten, mit den Fahnen und Pepito.

Dieses Hotel in Breisach ist das einzige der ganzen Reise, in dem wir 2 mal nächtigen. Zum Hotel gehört ein Restaurant etwas weiter entfernt. Wir „feiern“ mit einem guten Abendessen und Tara Esther singt für uns.

www.tara-esther.com

2.7.2017 Biesheim-Colmar-Biesheim

Nach einem wirklich ausgiebigen Frühstück steht ( ohne Gepäck!!) ein Colmar Ausflug am Programm, eine Stadt mit alten Handwerkerhäusern und einem „Kleinvenedig“.

http://de.france.fr/de/sehenswert/colmar-0

Hildegard und Irmgard nützen den Bummelzug, die anderen machen einen Spaziergang durch Colmar. Pepito beschließt seinen Hunger zu stillen und geht dann zum Rad, während die anderen nochmals eine Runde gehen, und prompt auf Pepito treffen, der schon vorweg am Heimweg alleine ist.

Der Rest folgt dann später, diesmal erfolgt der Rückweg nicht auf der Strasse, sondern wie schon gewohnt entlang des Kanals.

Elsass hat uns sehr gut gefallen ( auch das Essen nebenbei gesagt). Wir freuen uns auf morgen, da geht s dann Richtung Schweiz/Basel.

3.7.2017 Biesheim-Weil/Rhein

Superradwetter heute, nochmal ein gutes Frühstück. Dann scheinen alle fertig zu sein, aber der Schein trügt. Pepitos Navi und Sensorik ist noch nicht startklar, und der Fahrradhelm wäre beinahe auch dageblieben. Nach einem Wasserturm gibt es dann wieder ein gemeinsames Treffen und die Gruppe ist wieder vollständig. Die Radstrecke ist Top, die Gegend auch, Leben scheint es in den Dörfern tagsüber fast nicht zu geben. Die Stärkung in einem kleinen Bootshafen wird uns auch negativ länger in Erinnerung bleiben. Das die Frage nach einem schattigen Tisch bzw. ob es die Möglichkeit der Tätigkeit des „Schirmaufspannens“ gibt führt zu verständnislosem Achselzucken. Das ist schade, umso mehr, als das Essen wirklich gut ist. Daher entfällt in diesem Falle das Trinkgeld.

Neben dem Kanal geht es wieder weiter Richtung Deutschland und über die 3 Länder Brücke.

http://www.w-wt.de/tourismus/architektur_und_design_dreilaenderbruecke.html

Unser heutiges Hotel Carat ist ein Hochhaus, die Betreuung super, die Zimmer für uns riesig. Am Abend essen wir im Hotel im mexikanischem Lokal ganz ausgezeichnet, zum ersten Mal erleben wir die Speisekarte mittels Tablet. Und genau dort wird morgens auch ein tolles Frühstück geliefert (z.B. kann sich der Gast auf Wunsch frischen Orangensaft in der gewünschten Menge selber pressen).

 

4.7.2017 Weil-Bad Zurzach 96 km (und fast 390 Höhenmeter)

Es sollte ein spannender Tag werden. Er beginnt mit gutem Frühstück wie gesagt und gutem Radwetter. In die Altstadt Basel sollte es nur ein kurzer Weg sein. Aber: leider,leider entschließt sich Pepitos Navi den Dienst zu verweigern, der Alptraum schlechthin für Pepito. Josef als Backup denkt sich hinten als Letzter zwar: „Aha, wieder eine Optimierung des Tracks” und bleibt still. Daher geht es 7 km wieder retour, da wir ja über die Brücke auf die andere Seite müssen. Der Grenzbeamte aus der Schweiz wird sich seinen Teil gedacht haben, wie wir innerhalb weniger Minuten 2 mal vorbeiradeln….

Danach reißt bei Gabi die Kette auf. Pepitos fahrende Werkstatt und sein Ersatzteillager hat ein Ersatzglied zur Hand, leider nicht passend. Wir greifen auf den guten alten Esterbauer zurück, kombinieren die dortigen Infos mit dem Internet und flugs wird eine Werkstätte in 1,6km Nähe anvisiert. Sehr effizient: Gabi übernimmt Pepitos Rad, er selber wirft sich auf Gabis Drahtesel und ergreift gleichzeitig mit der Hand Josef Trikot, der ihn und das Rad so bis zur Werkstätte zieht. Dort wird das letzte Kettenprobem gelöst, in dem der Mechaniker mit seinem Körpergewicht auf das Pedal steigt und gleichzeitig alle Räder bremst.Kette passt wieder perfekt!

Die Damen nützen die Pause zu einer Stärkung. Wir haben noch jede Menge km vor uns, Baselbesichtigung wird abgesagt und als reine Vorsichtsmaßnahme der heutige Quartiergeber von einer allfällig verspäteten Ankunft informiert.

Es folgt laut Pepitos Aussagen ( und der hat schon eine Menge erlebt!!) die schlimmste je erlebte Strecke, es ist alles im Weg: Gärtner, Baustellen, fehlende Übergänge bei Kreuzungen,Unter- und Oberführungen in allen Varianten, Baum-Schnittgut direkt am Weg, dabei nicht nur kleines Geäst.In Steinfeld (nomen est omen, wie wir Lateiner sagen) wird der Weg neu geschottert, die runden Steine schmeissen das Rad aus der Spur. Vor und nach Stein darf Mann/Frau noch am Bankett der Schnellstraße (!) radeln, wunderbar…

Bad Zurzach erreichen wir noch kurz nach 19 Uhr, also haben wir schön aufgeholt. Unsere Zimmer liegen in einem schönen alten Innenhof. Wären wir nicht so müde, wäre die eine oder andere Flasche Wein noch getrunken worden im Innenhof nach dem Abendessen.

Pannentag

5.7.2017 Bad Zurzach-Gailingen am Hochrhein  66 km

Nach diesmal wieder guten Frühstück wollen wir starten. Irmgards Vorderradpatschen hat etwas dagegen. Es gibt kein Kleben des Schlauchs (wäre für Pepito eine Option gewesen), ein Neuer muss rein. Wir greifen wieder zum Esterbauerverlag, wir radeln zum nahen Geschäft, welches leider erst sehr spät aufsperrt und somit noch geschlossen ist (wie überhaupt manche Öffnungs- und Urlaubszeiten gelinde gesagt etwas gewöhnungsbedürftig sind). Nächste Schlauchkaufmöglichkeit in Egisau, das liegt am Weg, los gehts. Auch Egisau verschließt seine Pforten vor uns, somit bleibt uns nur über, das grüne Wasser und die Badeinseln zu bewundern, die bei 30 Grad auch gut besucht sind. Eine Tafel mit folgenschwerer Info fällt uns auf: „110m Steigung auf 4 km“. Wir kämpfen uns hoch und treffen in Flaach (Schweiz) wieder auf eine diesmal offenen Werkstätte. Mit 9 Bar wird eher laienhaft das unrunde Radproblem Irmgards gelöst. Auch diesmal fallen Pepito gleich mehrere Verbesserungsvorschläge ein, er wäre ganz sicher ein guter Radtechniker vor Ort…

Der Rheinfall wird fast zu einem Reinfall. Obwohl nicht geplant, wünscht ein Teil der Gruppe etwas näher heranzutreten an den Wasserfall und eventuell abzusteigen, was Pepitos Blutdruck etwas durcheinander bringt. Wir bleiben aber als Gruppe doch zusammen und stärken uns in Schaffhausen in der Altstadt statt mit Apothekerpreisen: € 4,- für eine Kugel, Bier kostet € 6,00 finden wir ein Stück weiter was besseres.

Ganz zum Schluss noch ein negativer Höhepunkt nach so viel Unerwartetem: das Quartier liegt quasi „oben am Berg“, es geht einen ganz steilen Weg hinauf, der oben angekommen, eine sofortige Ruhepause erfordert und der die Stimmung auch am Abend etwas drückt.

 

6.7.2017 Gailingen-Romanshorn 62 km

Unbedingt hier muss noch das Frühstück am nächsten Tag festgehalten werden: es findet zur Gänze ohne anwesendes Personal statt, wir werden zwar am Abend instruiert, aber Abgepacktes im Kühlschrank, defekte Kaffeemaschine, die wir selber wieder zum Laufen bringen müssen, trostlos.Um der Hitze auszuweichen, starten wir diesmal früher.

Pepito nimmt nochmals den Schneckenbergweg (Steigung 18,2%), diesmal bergab, die anderen nehmen einen Ersatzweg und gleich darauf ist die Gruppe wieder komplett.

Wunderbare Teilstücke folgen, der Rhein wird immer breiter und öffnet sich zum Bodensee.

Wir beschließen uns zu trennen: Josef und Gabi treten eine längere Kaffeepause an und wollen das Badezeug zum Einsatz bringen, die anderen 3 radeln alleine weiter. Was folgt ist der 3.Patschen bei Irmgard. Das übliche Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ wollen wir nicht anwenden, weil es heißt eigentlich: „mach Dir keine Sorgen, Du hast noch einen Versuch“ und Pepito sieht das schlauchtechnisch sicher anders…

http://www.geo.de/geolino/redewendungen/7376-rtkl-redewendung-aller-guten-dinge-sind-drei

Patschen geflickt, weiter gehts. Es erfolgt von der kleinen Gruppe der Besuch der Altstadt Konstanz und: erraten, jawohl, ein Fahrradfachgeschäft. Schlauchkauf und bei Hildegards Rad wird einiges getauscht. Inzwischen baden Gabi und Josef im Schwimmbad Hörnli in Kreuzingen und finden auch zum netten Quartier in Romanshorn.

 

7.7.2017 Romanshorn-Bregenz 45 km

Unglaublich, letzter Radtag. Wir haben es fast geschafft.Wir erleben den Bodenseeradweg als sehr schön, es geht einmal links und einmal rechts der Bahn entlang. Es sind hier wegen der Bekanntheit des Radweges doch mehrere Radgruppen unterwegs. Der Besuch der von Friedensreich Hundertwasser gestalteten „Markthalle“ führt noch zu einem kleinen Disput und fast zur alleinigen Weiterfahrt Pepitos, es löst sich aber alles auf und Hildegard spendet einen Prosecco (somit bleiben wir am Rad straffrei was Alkohol betrifft).Vorbei geht es am Flughafen St.Gallen-Altenrhein. Bei der Einfahrt nach Bregenz ändern wir die Strecke zugunsten einer ruhigeren am Ufer führenden Variante und es geht nochmals über das Wasser drüber (Bregenzer Ache). Wir treffen früh am Quartier ein, bestens, so kann in Ruhe ausgiebig geduscht werden und über Käseeinkaufsgelegenheiten nachgedacht werden. Abends noch ein Gewitter, ein wenig Abkühlung.

http://www.markthalle-altenrhein.ch/

http://www.kaesefredi.eu/angebot/

Bodensee

13148.7.2017 Bregenz-Wien Meidling per OEBB

Pünktlich und alles bestens. Gott sei Dank haben wir wirklich den Zug-Bahnhof gefunden und nicht den Bus-Bahnhof wie eine Vermutung war. Nach einem Einkauf beim Spar , der doch Zeit gekostet hatte, wäre da auch gar keine Zeit geblieben. Und die aktuell heruntergeladene bike citizens App Bregenz hätte uns doch glatt zu einem Nebenbahnhof gelotst, wo gar keine Züge nach Wien verkehren….

 

Conclusio:

  • tolle Leistung von 50+ Radamateuren
  • in 21 Tagen knapp 1.500 km geschafft mit 6 Defekten
  • unwahrscheinlich viel Vorarbeit was Quartiere und Strecke anlangt, Technik
  • nicht zu unterschätzen: jeder Teilnehmer/Teilnehmerin hat sein/ihr Ego, was zu Spannungen führen kann und geführt hat
  • Folgen der Route wegen zu wenig Wegpunkten erschwert
  • grundsätzlich nicht verboten, Hirn einzuschalten und Geduld walten zu lassen
  • Technik ist immer nur so gut wie die Programmierung

Trotzdem gibt es bereits Ideen für weitere Projekte wie A2A (Atlantik zur Adria)

 

Hildegard, Irmgard, Josef (Pepito), Josef, Gabi
Bilder vom Juni 2017 Bilder vom Juli 2017

 

Wir haben es geschafft

Es ist schon eine einzigartige Leistung eine so umfangreiche Tour zu unternehmen. Und das noch ohne Ruhetag jeden Tag im Sattel. 1450 Radkilometer durch vier Länder hindurch in nur 21 Tagen bringt Mensch und Material an seine Leistungsgrenze.

Wir konnten auch dem schlechten Wetter trotzen. Wind und Regen hat uns nicht aufgehalten sowie auch sechs Radpannen nicht.

Die Triebfeder jeden Kilometer mit dem Rad zu fahren und geplante Erleichterungen nicht zu nützen wird mir immer im verborgenen bleiben. Zu der von mir angedachten Leistungsaufteilung kam es nicht.

Um das Projekt A2A (Vom Atlantik zur Adria) abzuschließen steht 2018 die nächste Tour an. Mit dem  Radweg “Vom Bodensee zum Königssee” können wir die Lücke zwischen den Rheinradweg (Eurovelo15) und den CAAR (Ciclovia Alpe Adria Radweg) schließenWenn wir diese Tour 2018 machen, dann haben wir Europa auf seinen schönsten Pfaden durchquert.

Für den grandiosen Tourbericht
bedanken wir uns bei Josef Schmid